Ultraschalldiagnostik in der Kleintierpraxis

Neben dem bewährten Röntgengerät steht uns seit kurzem auch ein neues Ultraschallgerät zur Verfügung. Das Röntgenbild ist bei Frakturverdacht (Knochenbruch)das Mittel der Wahl. Auch bei Unfalltieren ist eine Röntgenübersichtsaufnahme ein Vorteil.
Das Ultraschallgerät ist zur genaueren Diagnostik das Mittel der Wahl. Bei Verdacht auf einen Tumor auf Grund Vorbericht und klinischer Untersuchung wird ein Röntgenbild und/oder ein Schall gemacht.

Das Röntgen zeigt uns dann, wo sich eine eventuelle Umfangsvermehrung befindet und mit dem Schall kann man dann den Tumor dem Organ zuordnen. Auch die frühe Trächtigkeitsdiagnostik ab dem 18.Tag ist nur mit dem Ultraschall möglich. Die genaue Anzahl der Jungen kann man jedoch wiederum nur mit dem Röntgen ab dem 55. Trächtigkeitstag angeben.
Auch in der Herzdiagnostik ergänzen sich Röntgen und Schall. Das Röntgen zeigt uns die Herzgröße und Herzform. Der Schall gibt genaueren Aufschluss über die Strukturen wie Herzklappen und Herzmuskulatur.

Auch die Harnblasendiagnostik ist ein komplexes Thema in der Kleintierpraxis. Bei Verdacht auf Harnsteinen oder Tumoren ist ein Röntgenbild manchmal nur bedingt nützlich, da gewisse Blasenstrukturen und gewisse Harnsteine nicht im Röntgen sichtbar sind. Somit ist ein Blasenschall unumgänglich. Wir haben nun die Möglichkeit Ihnen neben einem gesamten Labor, Röntgen und Ultraschall anzubieten. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.